15. November 2013

Weihnachtsmärkte

Kommentar

Harter Lebkuchen


Heute ist es wieder soweit. Der Weihnachtsmarkt am CentrO. in Oberhausen wird eröffnet. 143 Hütten sind bis zum 23.12. geöffnet und bieten ihre gastronomischen und handwerklichen Waren feil. Bis Heiligabend sind es von heute an noch genau 39 Tage. Also genug Zeit sich an Weihnachten zu gewöhnen und Geschenke zu kaufen. Doch eigentlich sind der CentrO-Weihnachtsmarkt und andere Märkte spät dran. Stehen doch schon seit Mitte September sämtliche Weihnachtsleckereien in den Supermärkten und werden von den Kunden fleißig gekauft. Seit einigen Wochen flattern auch täglich Prospekte mit Vorschlägen für Weihnachtsgeschenke ins Haus. Wer kommt da nur auf die Idee, dass der Konsum an Weihnachten im Vordergrund steht? Geht es nicht viel mehr darum, sich sehr lange auf das höchste christliche Fest freuen zu können? Warum sonst sind die Weihnachtsmärkte Wochen vor Weihnachten geöffnet und an Weihnachten schon wieder dicht? An Weihnachten selber hat man genug zu tun und keine Zeit Weihnachtsmärkte zu besuchen. Da ist es doch nur sinnvoll sich vorher mit Weihnachtsmusik und Glühwein berieseln zu lassen, während man im Novemberregen steht. Und dass schon im Oktober tonnenweise Lebkuchen verzehrt werden, liegt nur daran, dass bereits zwei Wochen vor Weihnachten kein Weihnachtsgebäck mehr im Handel erhältlich ist. Was also tun? Entweder Weihnachten verlängern, um im verlängerten Zeitraum alles weihnachtliche machen zu können. Oder erst mit Beginn der Adventszeit das Weihnachtsprogramm starten und mit hartem Lebkuchen Vorlieb nehmen. 

Foto: LoggaWiggler/pixabay.com
 


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